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Gartenpool selber bauen

Gartenpool selber bauen: Schritt-für-Schritt-Anleitung für Anfänger

Wer seinen Garten mit einem eigenen Pool aufwerten möchte, kann diesen Schritt für Schritt selbst bauen. Ein Gartenpool lässt sich mit der richtigen Planung, Anleitung und etwas handwerklichem Geschick kostengünstig selbst anlegen. Dabei sind grundlegende Arbeitsschritte wie das Ausheben der Grube, das Aufbauen der Poolwände und das Abdichten entscheidend.

Viele Anfänger zögern, weil sie glauben, ein Poolbau sei zu kompliziert oder teuer. Doch mit einer klaren Anleitung und den passenden Materialien ist der Bau gut machbar. Dieser Beitrag zeigt, wie man den Gartenpool selbst plant und baut, ohne Fachwissen vorauszusetzen.

Es lohnt sich, sich vorab über die wichtigsten Werkzeuge und Arbeitsschritte zu informieren. Wer die Tipps beachtet, kann seinen eigenen Pool schnell und sicher realisieren und somit den Sommer im eigenen Garten genießen.

Gartenpool selber bauen: Planung und Vorbereitung des Gartenpools

Bei der Planung und Vorbereitung eines Gartenpools müssen Standort, Größe, rechtliche Vorgaben und das Budget sorgfältig festgelegt werden. Diese Aspekte beeinflussen die späteren Bauarbeiten und den Erfolg des Projekts maßgeblich.

Gartenpool selber bauen: Standortwahl und Größe bestimmen

Der Standort für den Gartenpool sollte sonnig und möglichst windgeschützt sein. Er sollte leicht zugänglich sein und genügend Abstand zu Bäumen oder Sträuchern haben, um Laub und Schmutz im Wasser zu vermeiden.

Die Größe des Pools richtet sich nach dem verfügbaren Platz und dem geplanten Nutzungszweck. Für Familien eignen sich Pools ab 4×6 Meter, während kleinere Becken auch gut zum Abkühlen reichen. Er sollte ausreichend tief sein, mindestens 1,2 Meter, damit das Schwimmen möglich ist.

Unterschiedliche Bodenarten benötigen verschiedene Arten von Fundamenten. Eine ebene und stabile Baustelle erleichtert den Aufbau.

Gartenpool selber bauen: Erforderliche Genehmigungen prüfen

Bevor der Bau beginnt, muss geprüft werden, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist. Viele Regionen verlangen diese ab einer bestimmten Poolgröße oder wenn das Becken fest im Boden verankert wird.

Außerdem sind Nachbarschaftsrechte zu beachten. Das kann die Entfernung zum Nachbargrundstück oder zur Grundstücksgrenze betreffen.

Es ist ratsam, sich bei der örtlichen Bauaufsichtsbehörde zu informieren. Auch Vorschriften zum Wasserverbrauch und zur Entwässerung sollten beachtet werden.

Gartenpool selber bauen: Budget und Zeitrahmen festlegen

Die Kosten für einen Gartenpool variieren stark. Materialien, Größe und Ausstattung wie Filteranlagen oder Poolabdeckungen beeinflussen den Preis. Es ist sinnvoll, eine klare Budgetgrenze zu setzen und auch Puffer für unvorhergesehene Ausgaben einzuplanen.

Für den Bau sollte ausreichend Zeit eingeplant werden. Oft dauert die Vorbereitung der Baustelle, das Ausheben und Aufstellen mehrere Wochen. Wer nicht in Eile ist, vermeidet Druck und mögliche Fehler.

Eine detaillierte Planung des Zeitrahmens hilft, Arbeitsschritte besser zu organisieren und ggf. Arbeitsschritte in kleinen Abschnitten zu erledigen.

Gartenpool selber bauen: Die richtigen Materialien und Werkzeuge auswählen

Für einen stabilen und langlebigen Gartenpool sind die Wahl der Baumaterialien und das passende Werkzeug entscheidend. Es ist wichtig, Materialien zu nutzen, die wetterbeständig und einfach zu verarbeiten sind. Das richtige Werkzeug erleichtert die Arbeit und sorgt für präzise Ergebnisse.

Gartenpool selber bauen: Geeignete Baumaterialien für den Pool

Für den Pool eignen sich verschiedene Materialien. Holz ist beliebt, da es natürlich aussieht und gut isoliert. Es sollte jedoch wetterfestes Holz, wie Lärche oder Douglasie, verwendet werden. Alternativ sind Kunststoffbecken aus robustem PVC oder Polyethylen leicht und pflegeleicht.

Beton bietet maximale Stabilität, braucht aber mehr Aufwand und Erfahrung beim Verarbeiten. Eine Folie aus PVC oder spezieller Teichfolie dient als Poolabdichtung. Sie schützt das Wasser vor Lecks und lässt sich mit passenden Klebern oder Schweißgeräten verbinden.

Wichtig ist auch das Material für den Poolrahmen und die Unterlage. Betonplatten oder verzinkte Metallprofile geben festen Halt. Eine Sand- oder Kiesunterlage sorgt für eine ebene Fläche und schützt die Poolfolie.

MaterialVorteileNachteile
Holz (Lärche, Douglasie)Natürlich, isolierendMuss behandelt werden
Kunststoff (PVC)Leicht, pflegeleichtWeniger stabil
BetonSehr stabilHoher Aufwand
Poolfolie (PVC)Wasserdicht, flexibelMuss gut verlegt werden

Gartenpool selber bauen: Benötigtes Werkzeug für den Selbstbau

Der Poolbau verlangt eine Reihe von Werkzeugen für unterschiedliche Arbeitsschritte. Für den Erdaushub sind Spaten und Schaufel grundlegend. Eine Schubkarre hilft beim Transport von Erde und Material.

Beim Zusammenbauen des Rahmens eignen sich Akkuschrauber und Schraubendreher. Eine Wasserwaage ist wichtig, um den Pool gerade aufzubauen. Für Holzarbeiten werden Säge und Hammer benötigt.

Beim Verlegen der Folie kommen Spachtel oder Glättwerkzeuge zum Einsatz, um Blasen zu entfernen. Optional sind Schweißgeräte für PVC oder Teichfolien nützlich. Handschuhe schützen die Hände und Messgeräte helfen, genaue Maße einzuhalten.

Liste der wichtigsten Werkzeuge:

  • Spaten, Schaufel
  • Schubkarre
  • Akkuschrauber, Schraubendreher
  • Wasserwaage
  • Säge, Hammer
  • Spachtel, Glättwerkzeuge
  • Schutzkleidung (Handschuhe)
  • Messband oder Lineal

Gartenpool selber bauen: Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Poolbau

Der Bau eines Gartenpools erfordert eine genaue Planung und saubere Arbeit bei jedem Schritt. Von der Vorbereitung des Fundaments bis zum Einbau der Treppe müssen wichtige Details wie Stabilität und Abdichtung beachtet werden.

Gartenpool selber bauen: Aushub und Fundament vorbereiten

Zuerst wird der Bereich für den Pool ausgegraben. Die Größe und Tiefe müssen genau nach Plan eingehalten werden, damit die Struktur stabil ist.

Der Boden sollte eben und fest sein. Danach wird eine Schicht Kies oder Schotter als Drainageschicht aufgebracht, um Wasseransammlungen unter dem Pool zu vermeiden.

Als Fundament empfiehlt sich eine Betonplatte. Sie muss mindestens 15 Zentimeter dick sein und gut verdichtet werden. Diese Platte sorgt für eine tragfähige Basis und verhindert späteres Absacken.

Gartenpool selber bauen: Wände und Boden errichten

Die Poolwände und der Boden werden meist aus Beton oder vorgefertigten Elementen gebaut. Beton bietet hohe Stabilität und Formfreiheit.

Für den Betonbau werden Schalungen aufgestellt, die die Form des Beckens bestimmen. Danach wird der Beton eingebracht und gleichmäßig verteilt.

Wichtig ist eine glatte Oberfläche, um später die Abdichtung erleichtern zu können. Die Wände sollten mindestens 20 Zentimeter dick sein, um der Wassermenge standzuhalten.

Gartenpool selber bauen: Abdichtung und Elastizität gewährleisten

Eine gute Abdichtung schützt den Pool vor Wasseraustritt. Hierfür wird eine spezielle Poolfolie oder Abdichtungsmasse verwendet.

Die Abdichtung muss nahtlos und elastisch sein, um Bewegungen der Struktur auszugleichen. Risse werden so vermieden.

Elastizität ist wichtig, da Beton arbeiten kann. Deshalb sind flexible Abdichtungen besser als starre. Sie stellen sicher, dass keine Schäden durch Spannung entstehen.

Gartenpool selber bauen: Einbau der Treppe

Die Treppe ermöglicht einen sicheren Einstieg. Sie wird meist aus Beton geformt oder als fertiges Element eingebaut.

Die Treppe sollte gut mit der Poolwand verbunden sein, um Stabilität zu gewährleisten. Rutschfeste Stufen sorgen für Sicherheit.

Der Standort der Treppe wird früh geplant, um sie bei der Betonierung oder dem Aufbau gleich mit einzubauen. Das spart späteren Aufwand.

Gartenpool selber bauen: Wassertechnik und Reinigungssysteme integrieren

Die Technik für den Pool sorgt dafür, dass das Wasser sauber bleibt und die Pumpe richtig arbeitet. Ein gutes Filtersystem hilft, Schmutz zu entfernen. Außerdem verhindert ein Skimmer, dass Blätter und grober Schmutz in das Wasser gelangen.

Pumpen und Filter montieren

Die Pumpe sorgt dafür, dass das Wasser ständig umgewälzt wird. Sie sollte dicht am Pool aufgestellt werden, um lange Leitungen zu vermeiden. Die Pumpe saugt das Wasser an, drückt es durch den Filter und schickt es dann zurück in den Pool.

Ein Filter kann als Sandfilter, Kartuschenfilter oder Patronenfilter gewählt werden. Sandfilter sind am häufigsten und brauchen wenig Wartung. Der Filter muss regelmäßig gereinigt oder rückgespült werden, damit die Pumpe nicht überlastet wird.

Die Anschlüsse zwischen Pumpe, Filter und Pool sollten dicht sein, um Wasserverluste zu verhindern. Wichtig sind auch Ablassventile und ein Manometer, damit sich der Druck im Filter überwachen lässt.

Skimmer und Überlauf einbauen

Ein Skimmer wird am Rand des Pools eingebaut und saugt das Wasser von der Oberfläche ab. Er fängt Blätter, Insekten und anderen Schmutz auf, bevor dieser zum Boden sinkt. Das erleichtert die Reinigung und entlastet den Filter.

Der Überlauf sorgt dafür, dass das Poolwasser immer gleich hoch bleibt. Überschüssiges Wasser fließt in den Überlauf und wird oft über eine Rinne gesammelt. So wird verhindert, dass das Wasser bei starkem Regen zu stark ansteigt.

Für die Montage von Skimmer und Überlauf ist eine gute Abdichtung wichtig, um Lecks zu vermeiden. Die Leitungen von Skimmer und Überlauf führen zusammen zur Pumpe, damit das Wasser immer sauber bleibt.

Poolpflege nach dem Bau

Eine gute Pflege hält den Gartenpool sauber und das Wasser klar. Regelmäßige Reinigung und die richtige Wasserpflege sind entscheidend. Beide Schritte sorgen dafür, dass der Pool lange genutzt werden kann ohne Probleme.

Regelmäßige Reinigung und Wartung

Der Pool sollte mindestens einmal pro Woche gereinigt werden. Dabei entfernt man Blätter, Insekten und anderen Schmutz mit einem Kescher. Die Wände und der Boden müssen ebenfalls sauber sein. Eine Poolbürste oder ein automatischer Poolreiniger kann dabei helfen.

Filteranlagen müssen täglich überprüft und bei Bedarf gereinigt werden. Verstopfte Filter verringern die Wasserqualität und können das Filtersystem beschädigen. Außerdem kontrolliert man die Pumpen auf Funktionstüchtigkeit. Lose oder beschädigte Teile müssen schnell repariert oder ersetzt werden.

Wasserpflege und Kontrolle

Das Wasser benötigt regelmäßige Kontrolle der Werte wie pH-Wert, Chlor und Gesamthärte. Optimal liegt der pH-Wert zwischen 7,0 und 7,4. Chlor sorgt für die Desinfektion und liegt ideal zwischen 0,3 und 0,6 mg/l.

Teststreifen oder elektronische Messgeräte helfen bei der Überwachung. Wird ein Wert nicht eingehalten, sind geeignete Pflegemittel nötig. Ein zu hoher pH-Wert kann zu Algenwachstum führen, zu wenig Chlor nicht alle Keime entfernen. Die Wasserqualität sollte mindestens zweimal pro Woche geprüft werden.

Poolumgebung gestalten und dekorieren

Eine gut gestaltete Poolumgebung macht den Garten einladend und gemütlich. Pflanzen, Dekoration und besondere Gestaltungselemente schaffen Atmosphäre und verbinden den Pool mit dem Rest des Gartens.

Pflanzen und Blumentöpfe arrangieren

Pflanzen sorgen für Farbe und Natürlichkeit rund um den Pool. Sie sollten wählen, welche Pflanzen gut im Gartenklima gedeihen und wenig Pflege brauchen. Immergrüne Pflanzen oder Gräser sind oft eine gute Wahl, weil sie das ganze Jahr über schön aussehen.

Blumentöpfe können unterschiedlich groß sein und Materialien wie Ton, Kunststoff oder Holz haben. Wichtig ist, dass sie wetterfest und stabil sind. Man kann mehrere Töpfe in verschiedenen Höhen arrangieren, um mehr Tiefe zu schaffen.

Wasserfestigkeit ist bei Töpfen und Pflanzen wichtig, weil in der Nähe des Pools oft Spritzwasser entsteht. Pflanzen, die Wasser gut vertragen, eignen sich besser. Sie können auch Kräuter setzen, die vor Mücken schützen, wie Lavendel oder Minze.

Dekorationselemente auswählen

Dekoration rund um den Pool soll praktisch und ansprechend sein. Zum Beispiel passen Windlichter oder Solarleuchten gut, sie sorgen für Licht am Abend. Auch Steine oder Kiesel können als natürlicher Bodenbelag dienen und schaffen klare Wege.

Praktische Dekoration wie ein Poolhandtuchhalter aus Holz oder ein Schirmständer bringt Komfort. Wichtig ist, dass alles wasserfest und wetterbeständig ist.

Wer einen Stil verfolgt, kann mit Farben und Materialien arbeiten. Naturtöne und Holz passen gut zu einem Gartenpool. Bunte Kissen oder Outdoor-Teppiche bringen einen lebendigen Akzent.

Seile und Knoten als Gestaltungselemente

Seile sind vielseitig und robust. Sie können als Geländer, Sichtschutz oder Einfassung um den Pool verwendet werden. Mit einfachen Knoten lässt sich ein maritimes Design schaffen, das stabil und optisch ansprechend ist.

Ein häufiger Knoten ist der Palstek, der eine feste Schlaufe bildet. Er kann für Seilschilder oder als Halter genutzt werden. Auch der Achterknoten eignet sich, um Enden zu sichern.

Seile sollten wetterfest sein, zum Beispiel aus Polypropylen. Sie sind pflegeleicht und langlebig. Mit Seilen lassen sich auch Hängematten oder Schattensegel sicher befestigen. Die Gestaltung mit Seilen bringt Textur und Struktur in die Poolumgebung.